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© Andrew James Johnston
Neue kluge Köpfe

Kapitalismusexpertin Ulrike Herrmann neu bei argon speakers

In ihrer Arbeit gibt die Wirtschaftsredakteurin der Tageszeitung taz faktenbasierte Einblicke in ökonomische Zusammenhänge, stellt Mythen der Wirtschaftsgeschichte in Frage, formuliert radikale Forderungen und liefert zugleich konkrete Lösungsansätze für die drängenden Themen der Zeit. Ab sofort können Sie die Bestsellerautorin Ulrike Herrmann als Rednerin für Vorträge und Keynotes bei uns buchen!

In ihrem aktuellen Bestseller «Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden« analysiert sie scharfsinnig das kapitalistische System und die damit zusammenhängende Klimakrise: «Klimaschutz gelingt nur, wenn wir uns vom Wachstumsdenken durch grünes Schrumpfen verabschieden. (...) Wenn wir überleben wollen, müssen Produktion und Konsum schrumpfen. Grünes Wachstum ist illusorisch.« 

Mit dieser Kernaussage sorgte Ulrike Herrmann für viel Diskussion. Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.

Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie nutzt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.

Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell findet Ulrike Herrmann ausgerechnet in der britischen Kriegswirtschaft ab 1940.

Die Presse schreibt:

«Herrmanns Buch ist lesenswert und setzt einen Kontrapunkt zu all denen, die die technologischen Möglichkeiten beim Klimaschutz womöglich überbewerten.»
Katja Scherer, Deutschlandfunk, 12.09.2022

«Ulrike Herrmann schreibt geradlinig und mit viel Sachverstand. Dadurch wird einmal mehr klar, wie groß die Herausforderung ist, vor die uns der Klimawandel stellt.»
Claas Christophersen, NDR Kultur, 07.10.2022

«Das Buch zum Thema der Stunde, mit viel Futter (und Zündstoff) für politische Debatten.»
Brigitte, 12.10.2022

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der „tageszeitung“ (taz). Sie ist ausgebildete Bankkauffrau und hat ihr Volontariat an der Henri-Nannen-Schule absolviert. Anschließend hat sie Geschichte und Philosophie an der FU Berlin studiert. Sie ist regelmäßiger Gast im Radio und im Fernsehen und eine gefragte Speakerin. Von ihr stammen zahlreiche Bestseller zum Themenspektrum Wirtschaftstheorie und -philosophie, Klima(wandel), Kapitalismus, Reichtum, Weltwährungssystem, neoliberale Finanzpolitik, soziale Marktwirtschaft, Ökonomie, Energie & Ressourcen, Umweltschutz u.v.m.

Ein Interview mit Ulrike Herrmann zum «Ende des Kapitalismus» finden Sie hier.

Ulrike Herrmanns Profil als Speakerin sowie ihre Vortragsinhalte können Sie bald bei uns einsehen.